Abschied von der Heilig Kreuz Kirche
Schulenburger Gemeinde feiert noch einmal Gottesdienst
In einem feierlichen Gottesdienst mit Bischof Trelle in der Heilig Kreuz Kirche beging die Gemeinde Schulenburgs die Profanierung ihrer Kirche. Pfarrer Harad Volkwein verlas am Anfang das Dokument, das die Schließung der Kirche bestätigte und wies darauf hin, dass Altar, Tabernakel und Taufbrunnen an eine ausgebrannte Kirche in Polen gehen. Auch das Bild der Heiligen Familie geht dorthin, da diese Gemeinde den Namen Heilige Familie trägt. Marienstatue und Osterleuchter bleiben in der Heilig Geist Gemeinde, zu der Schulenburg gehört. Diese Aussicht gab dem Gottesdienst gleich zu Anfang eine tröstliche Richtung.
Bischof Trelle bedauerte in seiner Predigt die Schließung der Kirche, warb aber für Offenheit im Sinne Jesu. Alle Menschen stammten von Gott ab. zitierte er den Lesungstext des ersten Johannesbriefes. Wir seien zu entgrenzender Liebe gesandt. Das bedeute, auch diese Situation in österlicher Hoffnung als Herausforderung des Glaubens zu sehen und nach neuen Stationen auf dem Glaubensweg zu suchen.
Nach der Feier der Eucharistie räumte Diakon Gburek den Altar ab und löschte das Ewige Licht. Das äußere Zeichen dafür, dass in diesem Gebäude ab jetzt keine Eucharistiefeier mehr statt finden wird. Die versammelte Gemeinde wurde am Ende ausdrücklich eingeladen, in den anderen Kirchen der Heilig Geist Gemeinde in Sarstedt, Nordstemmen und Ruthe den Sonntagsgottesdienst mit zu feiern.