Comunidades Eclesiales de Base – eine Option für die Kirche in Deutschland?
Gäste aus Bolivien in Nordstemmen
Was sind eigentlich „Comunidades Eclesiales de Base“, Kirchliche Basisgemeinden? Wie sind sie entstanden und wer macht darin mit? Welche Auswirkungen haben sie auf das Lebensumfeld ihrer Mitglieder? – Diese und andere Fragen konnten wir einer „Fachfrau“ aus der Diözese Cochabamba in Bolivien, Rosa Nattes, stellen. Sie ist dort ehrenamtlich, aber „full time“ in der Koordination, sowie spirituellen und theologischen Schulung der Basisgemeinden tätig. Begleitet wurde sie von Christiane Müßig, Pastoralreferentin aus Hildesheim und für einige Jahre in Bolivien tätig, sowie von Franz Trimpl-Hermann, der als Übersetzer fungierte.
Die Veranstaltung im Pfarrheim von St. Michael fand im Rahmen der Eröffnung der diesjährigen Adveniat-Weihnachtsaktion statt, die die Erfahrungen aus Bolivien als „Kirche in Bewegung“ thematisiert.
Die Informationen und das persönliche Zeugnis gaben genug Gesprächsstoff für die aufkommende Frage: „Und bei uns …?“ Immerhin hat Bischof Norbert Trelle in seinem Hirtenbrief von 2011 die Entwicklung „Kleiner Christlicher Gemeinschaften“ als zukunftsweisenden Weg für die Kirche von Hildesheim vorgeschlagen. Anlass genug, weiter miteinander im Gespräch darüber und auf dem Weg zu bleiben. Eben „iglesia en marcha“! Vamos adelante!