Eine Brücke nach Polen

Der Kontakt kam über Pater Paul Chodor aus Hannover zustande: In der Pfarrei seines Bruders, ebenfalls Priester, war die Kirche ausgebrannt. Altar und Tabernakel mussten erneuert werden. Durch die Profanierung der Heilig Kreuz Kirche, schmerzlich für die hiesigen Katholiken, konnten wir den Katholiken in Polen helfen. Am Freitag, 4. Mai war es soweit: Eine Gruppe jüngerer und älterer Männer baute unter Einsatz manchen Werkzeugs aber vor allem mit viel Muskelkraft den Altar, den Tabernakel, das Ambo und das Taufbecken ab und verstaute alles reisefertig auf einen LKW. Und weil die dortige Gemeinde das Patronat der Heiligen Familie trägt, hat nun auch die Holzskulptur der Heiligen Familie dort einen neuen und würdigen Platz. Müde aber voller Dankbarkeit trat die Gruppe der starken Männer die lange Heimreise an.

Hoffen wir, dass Sankt Florian das instandgesetzte Gotteshaus vor weiteren Feuersbrünsten bewahrt!

Die Marienstatue hat übrigens zwischenzeitlich in der Ruther Dreifaltigkeitskirche einen neuen würdigen Platz auf einem extra dafür neu errichteten Sockel bekommen und wurde in einem feierlichen Akt in der Vorabendmesse am 5. Mai eingeweiht.