Projekt "Aufhübschung" im Pfarrheim
Unser neues Glückszimmer ist fertig
Seit mindestens 25 Jahren (diesen Zeitraum kann ich jedenfalls überblicken) sah er annähernd gleich aus, der hintere, kleinere Raum im Pfarrheim Heilig Geist in Sarstedt. Und - ehrlich gesagt - schön war er nicht! Sondern dunkel und zugestellt mit vielen Tischen und Stühlen. Aber irgendwie waren wir wohl alle daran gewöhnt, seit 25 Jahren.
Dann kam Corona, Treffen im Pfarrheim waren abgesagt oder nur mit großen Abständen möglich. Der kleine Raum im Pfarrheim lag brach. Noch ein bisschen später startete der Gute Hirt Sarstedt, der Raum bekam als Lebensmittellager eine neue Bestimmung. Nudeln, Konserven, H-Milch und mehr konnten hier in den bekannten grünen Klappkisten gestapelt werden. Als schließlich der Gute Hirt in das alte Feuerwehrhaus umziehen konnte, leerte sich der kleine Pfarrsaal wieder - und jetzt fiel (mir) die Unwirtlichkeit noch mehr ins Auge.
Den letzten Anstoß gab schließlich Ende 2022 der näherrückende Winter und die steigenden Energiekosten. Kleinere Gruppen - von denen es inzwischen in der Pfarrgemeinde mehr gibt als größere - könnten sich doch viel besser im kleineren Raum statt im Pfarrsaal treffen, der deutlich besser und kostengünstiger heizbar ist. Nur gemütlicher müsste er halt sein...
Das Projekt "Aufhübschung des kleinen Pfarrsaals" begann. Unser Hausmeister Stephan Ernst entfernte die Gardinen und nahm die Bilder von den Wänden. Schnell war klar: Die Wände müssen neu gestrichen werden. Und auch der Fußboden hatte eine Sanierung nötig. Mitte Januar strahlte der Raum in neuem Glanz und wirkte damit erheblich heller als noch vor zwei Monaten. Die neue Möblierung entstammt größtenteils dem allseits bekannten sogenannten "Möbel-Schweden" und bietet jetzt eine gemütliche Sitzecke mit gelben Sesseln. Im hinteren Bereich gibt es nach wie vor eine Tischgruppe für acht bis zehn Personen. Die großformatigen und großartigen Bilder sind von Klaus Pollak aus Burgstemmen fotografiert und uns zur Verfügung gestellt worden. Was noch aussteht, ist eine Veränderung der Beleuchtung: die Hängelampen werden demnächst durch LED-Deckenspots ersetzt werden.
Die gelben Sessel erinnern mich an eine Spruchkarte, die vor Jahren an meiner Pinnwand hing. Darauf war ein gelbes Fahrrad vor einem gelben Rapsfeld zu sehen, und darunter stand der Satz: "Geld macht nicht glücklich - gelb macht glücklich". Ich lade Sie ein, das einfach mal auszuprobieren. Kommen Sie mit Ihrer (kleinen) Gruppe ins Pfarrheim und buchen Sie unser neuen "Glückszimmer"! Es funktioniert ganz bestimmt...
Text und vorher-nachher-Bilder: Ute Köhler